Sachverständigenbüro für Radonanalytik und Baubiologie, Essen Dr. rer. nat. Thomas Haumann Diplom-Chemiker  Radon-Fachperson Baubiologe IBN, VDB zert. Anerkannte Stelle für die Messung von Radon in der Luft an Arbeitsplätzen nach § 155 Abs. 4 StrlSchV Am Ruhrstein 59 D-45133 Essen   Tel:  +49 201 615 9862   Fax: +49 201 615 9863 haumann@radonanalytik.de www.radonanalytik.de Radon und Radioaktivität Radon in der Raumluft Radon in der Bodenluft Radon am Arbeitsplatz Radon Rn50-Test Radon-Quellensuche Untersuchungen Gutachten Bewertung Beratung Fortbildung Vorträge Forschung Mitgliedschaften: Fachverband für Strahlenschutz e.V. Verband Baubiologie e.V. Berufsverband Deutscher Baubiologen, VDB e.V.
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Radon in der Bodenluft Die Messung der Radon-Aktivitätskonzentration in der Bodenluft stellt ein wichtiges Werkzeug dar, um das geogene Radonpotential und das daraus resultierende Radonrisiko für ein Gebiet oder ein konkretes Baufeld ableiten zu können. Schon vor über 20 Jahren wurden Erkenntnisse aus Forschungsvorhaben vom Bundesamt für Strahlenschutz zusammengefasst und Radonkarten für Deutschland, einzelne Bundesländer, Kommunen, Städte oder Gemeinden erstellt. Derzeit laufen weitere Projekte im Zusammenhang mit der Festlegung der Radonvorsorgegebiete in verschiedenen Bundesländern. In den meisten Fällen werden zuerst „Radonkarten“ herangezogen, um eine eventuelle Betroffenheit abschätzen zu können. Die derzeit verfügbaren Karten zeigen eine nur eine recht grobe Übersicht. Die Karten basieren auf Daten von relativ wenigen Messpunkten und zeigen rein statistische Zusammenhänge bzw. Wahrscheinlichkeiten auf. Daher kann eine Prognose des Radonrisikos auf Basis von Radonkarten für ein individuelles Baufeld nicht abgeleitet werden. Im Mittelpunkt der Radon-Bodengasmessung steht ein geeignetes und bewährtes Verfahren, um die Radon-Aktivitätskonzentration (Rn-222) in der Bodenluft zu messen. Zusätzlich wird die Gaspermeabilität messtechnisch bestimmt. Beide Messgrößen werden zu einem geogenen Radonpotential verrechnet und sind ein Maß für die statistische Wahrscheinlichkeit des Radoneintritts in ein Gebäude. Entsprechende technische und rechnerische Vorgaben sind in der DIN EN ISO 11665-11 (2020) und dem Forschungsvorhaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS-SW-24/18, 2018) beschrieben. Wir führen Radon-Bodengasmessungen seit über 20 Jahren durch und beraten Sie in Bezug auf die weitere Vorgehensweise. Aktuell wurden im Zeitraum 2019/2020 Messungen der Radonaktivitätskonzentration in der Bodenluft an 179 Messorten in NRW in den Regierungsbezirken Münster, Düsseldorf und Arnsberg untersucht. Weitere 76 Messorte wurden in Oberbayern im Jahr 2020 untersucht.   => siehe Radon-Check Bodenluft
© Dr. Thomas Haumann 03/2021
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